Am Sonntagsmorgen bastelten die Jugendlichen als Zeichen der Dankbarkeit ein Geschenk für Frau Jegorowa und Frau Rubinshteyn, die uns das Seminar ermöglicht haben. Am Vormittag kamen Frau Jegorowa und Frau Rubinshteyn zu uns und wurden von uns überrascht. Dazwischen interviewte Frau Rerich die Jugendlichen, denn die Assistentinnen wollten gerne positive und negative Kritik erfahren, damit sie es in Zukunft besser machen können. Es gab hauptsächlich positive Rückmeldungen, aber natürlich gab es auch negative Kritik, aber es war minimal. Ein Jugendlicher bedankte sich im Namen von allen Teilnehmern bei Frau Jegorowa und Frau Rubinshteyn. Danach blieben wir im Raum, um in Ruhe zu plaudern. Langsam verabschieden wir uns in der Hoffnung, dass wir uns im nächsten Jahr wieder treffen können. Frau Rerich und Frau Brodkina blieben etwas länger, um einen Bericht und einen Filmschnitt fertig zu stellen.
Hier sind die Ergebnisse der Interviews mit den Jugendlichen:
Frau Rerich fragte gespannt „Wie hat es dir bisher gefallen?“ - „Ich habe erwartet, dass es gut laufen würde, aber in Wirklichkeit war es noch viel besser und es hat mir unglaublich gut gefallen. Mir fehlen die Worte,“ - erwiderte Kristina Sperling. „Hat Herr Grombelka dir irgendetwas beigebracht? Oder kanntest du dich schon in den Themen aus?“ stellte Frau Rerich die Frage, auf die Farsad Padjman folgendes antwortete: „ Mit diesen Themen kannte ich mich nicht besonders gut aus. Ich habe viel Neues erfahren und es war sehr interessant. Für die Zukunft kann ich die neuen Kenntnisse gut gebrauchen“. „Was ist deine Meinung vom ganzen Wochenende?“ wollte Frau Rerich von Marc Nowak wissen. Darauf antwortete er ehrlich: „Bisher haben mir das Spiel und der Vortrag gut gefallen. Und das Essen war lecker. Das Spiel ohne Grenzen hat mir nur deshalb nicht gefallen, weil wir draußen gespielt haben. Aber das Programm war sonst toll. Das bedeutet, dass ich bisher viel Spaß hatte. Ich habe also keine Beschwerden. Nur das kleine Bett war für mich ein Abenteuer. Ansonsten war alles echt interessant für mich.“ Und zuletzt fragte Frau Rerich gespannt David Yufus: „Bist du dank den neuen Kenntnissen über die Gehörlosenkultur selbstbewusster geworden?“ „Nein, ich war immer schon selbstbewusst, das hat mich nicht verändert,“- entgegnete er.
Zum Schluss berichteten Herr Grombelka, Frau Brodkina und Rerich kurz über die Rückmeldungen und aüßerten sich sehr zufrieden. Vor allem freute sich Herr Grombelka, dass die Jugendlichen beim Vortrag konzentriert waren, das bedeutet, dass sie am Thema sehr interessiert waren. Dann teilte Frau Rerich zufrieden mit, dass alle einander als Teammitglieder behandelten, dem Frau Brodkina auch zustimmte und meinte, dass unsere Zusammenarbeit toll war und dass wir ein gutes Team waren!